Förderung der Wirtschaftsregion Bayerischer Untermain
Aschaffenburg ist Teil der Wirtschaftsregion Rhein-Main. Damit sich unsere Region auch in der Zukunft wirtschaftlich behaupten kann, haben wir wichtige politische Weichenstellungen in den letzten Jahren getroffen. Darauf ruhen wir uns aber nicht aus: Sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber müssen finanziell entlastet werden. Auch müssen bürokratische Hürden weiter abgebaut werden. Den Mangel an Fachkräften wollen wir durch gezielte Arbeitsmigration verbessern. Wir wollen dafür qualifizierten Fachkräften eine Brücke nach Bayern bauen. Gleichzeitig sollen Menschen, die zwar arbeitsfähig sind, jedoch derzeit keiner Arbeit nachgehen, gezielt für die Stellen qualifiziert werden, die unbesetzt sind.
Das Digitale Gründerzentrum (DGZ) in der Alten Schlosserei war Teil der Regierungsinitiative „Gründerland
Bayern“. Die Idee, aus dem Umfeld der Technischen Hochschule und der praktischen Berufe, Gründungsinitiativen zu fördern, ist für Aschaffenburg und den Bayerischen Untermain ein Erfolg. Heute sticht das DGZ in Aschaffenburg unter den vielen Gründerzentren als eines der erfolgreichsten im ganzen Freistaat heraus.
Meine regelmäßigen Besuche und Gespräch im DGZ, aber auch die Beiratssitzung des Gründerzentrums belegen, wie wichtig Innovation und Gründergeist für uns in der Region sind. Sie sichern Zukunft. Das DGZ in der Alten Schlosserei der Stadtwerke leistet einen wichtigen Beitrag dazu.
In den letzten Jahren habe ich mich im Landtag für die Bekämpfung von Arbeitslosigkeit eingesetzt. So hat die Stadt Aschaffenburg eine Förderung über 40.000 Euro für die Fortführung des Projektes CURA vom Freistaat Bayern erhalten. CURA steht für Coaching von Familien zur Bekämpfung urbaner Arbeitslosigkeit und wurde 2017 in Aschaffenburg gestartet. Mit dem Projekt sollen Langzeitarbeitslose und deren Familien auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Arbeits- und Familienleben unterstützt werden. Familienangehörige und Kinder erhalten dabei zusätzliche sozialpädagogischen Begleitung. Ziel ist auch die soziale, schulische und berufliche Entwicklung junger Menschen.
In Aschaffenburg wurde eine Stelle für einen Weiterbildungsinitiator geschaffen. Ich habe mich im Landtag für eine entsprechende Förderung der Stelle eingesetzt, die dann auch mit 125.980,33€ vom Freistaat Bayern zugesagt wurde. Beschäftigte und Unternehmen in ganz Unterfranken können sich von dem Weiterbildungsinitiator in Aschaffenburg ganz individuell beraten lassen. Die Aufgaben umfassen u.a. Hilfestellungen bei der Wahl von Weiterbildungsmaßnahmen oder die Ausstellung von Bildungsschecks. Eine passende Weiterbildung und adäquate Bildungsangebote sind in der digitalen Arbeitswelt von entscheidender Bedeutung. Unser Ziel ist es, die Betriebe und Beschäftigten hier zu stärken und zu unterstützen.