Erfolgreiche sicherheitspolitische Veranstaltung des ASP „Sicherheitspolitik neu denken“
Am Dienstag, den 07. Mai, fand im Martinushaus in Aschaffenburg eine sicherheitspolitische Veranstaltung unter dem Thema „Sicherheitspolitik neu denken“ statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von den Kreisverbänden der CSU Land und Stadt sowie dem ASP Bezirksverband Unterfranken und dem ASP Kreisverband Untermain-Spessart. Die Veranstaltung zog knapp 130 Interessierte an, die sich zu den aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen und Lösungsansätzen informieren wollten.
Hochkarätige Referenten bereicherten den Abend mit ihren Einsichten und Analysen. Oberstleutnant i.G. Manfred Scholl, militärischer Berater im Auswärtigen Amt, eröffnete die Vortragsreihe mit einer fundierten Analyse der gegenwärtigen Sicherheitslage und den Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die deutsche und europäische Sicherheitsarchitektur. Seine Ausführungen wurden durch praktische Beispiele und strategische Überlegungen untermauert, was zu einer lebhaften Diskussion anregte.
Andrea Lindholz, Bundestagsabgeordnete und Expertin für innere Sicherheit, brachte ihre umfassende Erfahrung als stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Recht, Inneres, Vertriebene, Aussiedler und deutsche Minderheiten sowie als Vizepräsidentin der THW Bundesvereinigung e.V. ein. Sie betonte die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Sicherheitsstrategie, die sowohl innere als auch äußere Bedrohungen berücksichtigt.
Florian Hahn, Bundestagsabgeordneter, Landesvorsitzender des ASP Bayern und verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, vertiefte die Diskussion mit seinen Ausführungen zu den verteidigungspolitischen Herausforderungen und den notwendigen Anpassungen in der deutschen Verteidigungspolitik. Er unterstrich die Bedeutung einer starken Bundeswehr und internationaler Kooperationen zur Sicherung des Friedens.
Die Moderation des Abends übernahm Prof. Dr. Winfried Bausback, MdL und Staatsminister a.D., der mit seiner Expertise für einen strukturierten und erkenntnisreichen Austausch sorgte. Unter seiner Leitung wurden nicht nur die drohenden Gefahren für unsere Gesellschaft erörtert, sondern auch konkrete Verteidigungsstrategien und politische Maßnahmen diskutiert, um den aktuellen und zukünftigen sicherheitspolitischen Herausforderungen adäquat zu begegnen.
Der Schwerpunkt der Diskussion lag auf den Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die globale Sicherheitsarchitektur und den daraus resultierenden Bedrohungen. Die Referenten und Teilnehmer waren sich einig, dass es dringend notwendig sei, Sicherheitspolitik neu zu denken und innovative Lösungsansätze zu entwickeln.
Die Veranstaltung bot den Teilnehmern die Gelegenheit, sich umfassend zu informieren und aktiv an der Diskussion teilzunehmen. Der Abend endete mit einem regen Austausch zwischen den Referenten und den Gästen, der zeigte, dass das Thema Sicherheitspolitik viele Menschen bewegt und ein kontinuierlicher Dialog notwendig ist.
Robin Reusch, Kreisvorsitzender des ASP Untermain-Spessart resümiert: „Insgesamt war die Veranstaltung ein großer Erfolg und ein wichtiger Beitrag zur sicherheitspolitischen Debatte in unserer Region. Daher werden wir auch die ersten Aschaffenburger Zivilschutzgespräche zum 20.07 ins Leben rufen.“ Die Organisatoren danken allen Referenten und Teilnehmern für ihre engagierte Mitwirkung und freuen sich auf weitere Veranstaltungen dieser Art.