Neuer Fahrgastunterstand in der Schweinheimer Straße ungünstig umgesetzt
CSU Stadträte fordern Nachbesserung
Im Zuge der Straßenbaumaßnahme wurde die Bushaltestelle stadteinwärts verlegt und neu errichtet. Leider ist diese Ausführung völlig misslungen. Wie sich aus den beigefügten Lichtbildern ergibt, ist die Haltestelle nicht verkehrssicher und gefahrlos nutzbar, der überdimensionierte Fahrgastunterstand lässt nur einen viel zu knapp verbleibenden Bewegungsraum für Fußgänger, eine hinreichende Ausweichmöglichkeit besteht nicht. Ursache hierfür ist die zu große Dimensionierung des Fahrgastunterstandes mit unnötig breit ausgeführten Seitenflächen, die den Bewegungsraum verkleinern, was mit Blick auf die hoch ragenden Bordsteine gerade bei Begegnungen zu gefährlichen Situationen führen kann. Erschwerend kommt noch hinzu, dass auch der Abfallbehälter noch in den viel zu schmalen Bewegungsraum hineinragt. Die gesamte Ausführung kann doch wohl nicht richtlinienkonform sein, wenn ein Zuweg bzw. eine Begegnung für Kinderwagen oder auch Rollstühle bei einer verbleibenden Breite von nur knapp 1 Meter nicht oder nur erschwert möglich ist.
Die auf der anderen Straßenseite gelegene Haltestelle weist, wir auf dem angefügten Bild ersichtlich, dagegen diese Problematik nicht auf, weil der Fahrgastunterstand deutlich schmaler ausgeführt ist und dennoch ausreichend Unterstand bzw. Sitzplatz und zudem Begegnungsverkehr zwischen Kinderwagen und/oder Rollstühlen ermöglicht.
Die Schweinheimer Stadträte (Thomas Gerlach, Werner Elsässer und Anna Hajek) wenden sich unmittelbar an den Oberbürgermeister und baten umgehend einen ordnungsgemäßen barrierefreien Zustand herzustellen.
Das Abbiegen aus der Haidbergstraße wird durch die Werbetafel, die zum Unterstand gehört, erschwert. Eine freie Sicht auf den Verkehr der von der Schweinheimer Höhe kommt ist nicht vorhanden ohne in die Schweinheimer Straße hinein zu fahren.