Neujahrsempfang der CSU mit Friedrich Merz
Am letzten Januarwochenende fand der traditionelle Neujahrsempfang der beiden CSU Kreisverbände Aschaffenburg-Stadt und -Land statt. Hauptgast und -redner in der mit 750 Gästen vollbesetzten Kultur- und Sporthalle in Haibach war der Bundesvorsitzende der CDU Deutschlands und Fraktionschef der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Friedrich Merz. Aufgrund der hohen Nachfrage und des begrenzten Platzangebots wurde die Veranstaltung zusätzlich live in den Sozialen Medien übertragen. Die Aufzeichnung zum Nachsehen finden Sie hier.
Noch vor der Veranstaltung nahm sich Merz Zeit, mit einigen Vertretern aus der Landwirtschaft ins Gespräch zu treten. Merz sicherte den Landwirten Unterstützung zu: „Es gibt in der Sache gute Gründe, [für landwirtschaftliche Fahrzeuge] keine KFZ-Steuer und keine Mineralölsteuer zu erheben.“ Die Mineralölsteuer sei eine Art Straßennutzungsgebühr. Da landwirtschaftliche Fahrzeuge jedoch in der Regel auf den Feldern zum Einsatz kommen, sei dies nicht gerechtfertigt.
Zu Beginn eröffnete Andrea Lindholz, Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Unionsfraktion, die Veranstaltung. Sie lobte in ihrem Impuls die gute Zusammenarbeit in der Fraktion und das gute Verhältnis zwischen CDU und CSU. Dies sei auch das Verdienst von Friedrich Merz.
In seiner Rede ging Merz dann auf die Performance der Bundesregierung ein und analysierte bestechend klar die schlechten Entscheidungen der Ampel-Koalition mit Blick auf die Energie- und Wirtschaftspolitik, die Außen- und Sicherheitspolitik und die europäische Zusammenarbeit. Gleichzeitig kritisierte er den gefährlichen Populismus der AfD scharf und lobte das Engagement vieler Millionen Menschen in Deutschland, die sich in Parteien und in zivilgesellschaftlichen Initiativen für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit stark machen.
Nicht nur in Merz’ Rede war Europa stets ein Thema. Der Aschaffenburger Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Winfried Bausback stellte dem interessierten Publikum im Rahmen der Veranstaltung auch die beiden CSU-Kandidaten zur Europawahl am 9. Juni, Stefan Köhler und Nicolas Fischer, vor. Der aus dem Landkreis Aschaffenburg stammende Köhler ist als Diplom-Agraringenieur und Präsident des unterfränkischen Bauernverbands tätig und kompetenter Ansprechpartner im Bereich der Agrarpolitik, die maßgeblich auf europäischer Ebene behandelt wird.
Den Pressebericht zur Veranstaltung finden Sie hier: Main-Echo.de
Fotos: Pia Stürzebecher