Trinkwasserversorgung ist sicher – trotzdem: sparsames Wirtschaften mit unserem Wasser

Der CSU Kreisvorstand nutzte die erste Augustwoche zu einem Besuch des Aschaffenburger Wasserwerks. Ziel der Gruppe um den Kreisvorsitzenden Winfried Bausback und die Stadträte Josef Taudte, Maria Bausback und Gerald Otter war es, sich ein Bild von der Trinkwasserförderung, der Denitrifikation und Wasseraufbereitung zu machen. AVG-Chef Dieter Gerlach begrüßte die Gruppe und wies darauf hin, dass die Region durch das große Grundwasserbecken begünstigt sei. Es drohe auf absehbare Zeit kein Trinkwassermangel, allerdings ist auch in unserer Region angesichts des in den letzten Jahren leicht fallenden Trinkwasserpegels Sparsamkeit mit dem hochwertigen Wasser angezeigt. Die zurückgehenden Nitratwerte im Grundwasser sind im Übrigen Beleg dafür, dass die seit Jahrzehnten genutzten Mittel des Vertragsnaturschutzes und der guten Kooperation mit der Landwirtschaft ihre Früchte tragen. Christian Taudte, der die Gruppe durch das Wasserwerk führte und als Mann der ersten Stunde moderner Wasseraufbereitung seit 1999 im Wasserwerk tätig ist, gab einen Einblick in die aufwändige Denitrifikation und Aufbereitungsprozesse. Für das Trinkwasser, so Taudte, gelten strengere Grenzwerte als für Mineralwässer. Bei einer Verkostung konnte sich die Gruppe davon überzeugen, dass das Wasser nicht nur exzellente Werte hat, sondern auch einen sehr guten Geschmack.

Kreisvorsitzender Winfried Bausback dankte für die Einblicke: „Wir müssen auf unser Wasser achten. Die Region hat hier einen Schatz, um den uns viele beneiden.“