Wir trauern um Brigitte Gans

Kreisverband und Stadtratsfraktion der Christlich Sozialen Union Aschaffenburg trauern um

Stadträtin Brigitte Gans.

Traurig nimmt die CSU Aschaffenburg-Stadt den Tod ihrer Mandatsträgerin und engagierten Mitglieds Brigitte Gans zur Kenntnis. Brigitte Gans ist am 5. August nach kurzer schwerer Krankheit verstorben. Wir verlieren mit Brigitte Gans eine geachtete Mandatsträgerin, ein aktives Mitglied und eine wunderbare Freundin. Sie war für uns alle ein Vorbild. Wir trauern mit ihrer Familie und Freunden, verneigen uns vor ihrem bürgerschaftlichen Engagement und werden die Erinnerung an sie in unseren Herzen bewahren.

Brigitte Gans hat als Mandatsträgerin die Arbeit des Stadtrates und der CSU Aschaffenburg/Stadt maßgeblich geprägt. Im September 1991 ist sie in den Stadtrat nachgerückt, dem sie seither ununterbrochen angehörte. Über fast drei Jahrzehnte, von 1996 an, führte sie ehrenamtlich die Geschäfte der Fraktion.  Sie war die erste Frau in dieser Position. In dieser langen Zeit war sie die Seele der Fraktion und Hauptansprechpartnerin der Stadtratsfraktion für die Verwaltung und für viele Bürgerinnen und Bürger. Sie war Mitglied oder stellvertretendes Mitglied in allen wichtigen Senaten des Aschaffenburger Stadtrats. Außerdem vertrat sie die Fraktion im Aufsichtsrat der Stadtbau GmbH und im Volkshochschulausschuss. In besonderer Weise kümmerte Sie sich um die Belange ihres Stadtteils Nilkheim.

„Ein Leben ohne politisches Interesse halte ich für unvorstellbar.“

Mit diesem Satz beschrieb Brigitte Gans bei einer Diskussion 1997 die Motivation für ihr politisches Engagement. In der Christlich Sozialen Union war sie in vielen Funktionen und Ämtern aktiv. Sie gehört über Jahrzehnte dem Vorstand des Ortsverbandes Nilkheim/Leider und des Kreisverbands der Frauenunion an und arbeitete in verschiedenen Parteiarbeitskreisen mit. Dem Kreisvorstand der CSU Aschaffenburg Stadt gehörte sie ebenso lange an, zeitweise als stellv. Kreisvorsitzende. Zu den Stadtratsfraktionen der anderen großen bayerischen Städte hielt sie den Kontakt als Mitglied des entsprechenden Arbeitskreises in der CSU.

Ihr Engagement beschränkte sich nicht auf den engen politischen Bereich. So war sie u.a. ehrenamtliche Betreuerin von Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen und Schöffin am Amtsgericht Aschaffenburg und Verwaltungsgericht Würzburg. Als Vorsitzende der Eduard-Aigner-Stiftung engagierte sie sich für die Kinder- und Jugendarbeit und war lange Jahre Mesnerin der evangelischen Kirchengemeinde St. Jakobus.

Brigitte Gans war eine beeindruckende Frau und in ihrem Einsatz für die Mitmenschen und die Stadtgesellschaft ein wunderbares Beispiel gelebter Nächstenliebe. Geprägt war sie von ihrem Glauben als überzeugte evangelische Christin.  Im Mai 2018 wurde sie für ihr großes Engagement mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet. Zuvor hatte sie schon 2019 für ihr kommunalpolitisches Engagement die kommunale Dankurkunde und  2014 die kommunale Verdienstmedaille in Bronze erhalten.

Die Mitglieder der CSU in Aschaffenburg werden Brigitte Gans in ihren Herzen ein ehrendes Gedenken bewahren. 


Winfried Bausback, Keisvorsitzender

Peter Schweickard, Fraktionsvorsitzender

Angelica Sander, Ortsvorsitzende

Jessica Euler, Bürgermeisterin